Häufig gestellte Fragen

Die nachfolgenden Antworten auf häufig gestellte Fragen zu den genannten Themenbereichen sollen Neugierigen dabei helfen, erste Fragen zu beantworten.

  • Spielt man Quidditch nicht auf fliegenden Besen?

    Richtig. Das Quidditch, das aus den Harry Potter Romanen und Filmen bekannt ist wird auf fliegenden Besen gespielt. Die haben wir natürlich nicht. Doch auch wir spielen auf Besen. Jeder Spieler hat zwischen den Beinen eine ca. 1 Meter lange PVC-Stange, die als Handicap, ähnlich wie eine Schrittregel beim Handball gilt.

  • Muss ich Harry Potter gelesen haben, um mitzuspielen?

    Nein. Unser Sport basiert zwar auf dem Harry-Potter-Quidditch und trägt auch den gleichen Namen, ist jedoch eine eigenständige Sportart, die du auch ausüben kannst, wenn du keine Ahnung von Harry Potter hast. Beim Training werden regelmäßig die Regeln besprochen und jedes Teammitglied wird dir Fragen zu den Regeln gerne beantworten.

  • Kann man sich beim Quidditch verletzen?

    Wie bei jeder Sportart ist auch mit dem Ausüben von Quidditch ein gewisses Risiko verbunden. Da Quidditch ein Vollkontaktsport ist, ist dieses Risiko zudem nicht ganz unerheblich, da wir uns auch mal tacklen und umreißen, wie man es aus dem Rugby kennt. Trotzdem achten wir darauf, dass es nicht zu sehr ausartet. Viele gefährliche Manöver sind laut Regelwerk verboten, wir üben im Training das richtige und sichere Fallen und begegnen uns im ernsten Spiel nur mit Zahnschutz/Mouthguard, um ernsthaften Verletzungen vorzubeugen.

  • Wie funktioniert das mit dem Schnatz?

    Der Schnatz kommt in der 18. Minute aufs Feld. Er ist ein Tennisball, der in einer Socke am hinteren Hosenbund des sogenannten Schnatzläufers befestigt ist. Der Schnatzläufer ist wie ein Schiedsrichter eine neutrale Person und gehört zu keinem Team. Die Sucher der spielenden Teams haben dann die Aufgabe diesen Ball samt Socke abzureißen, was bei regelkonformer Ausführung dem Team 30 Punkte bringt und das Spiel beendet. Was simpel klingt kann schon mal länger dauern, so dass nach einiger Zeit dem Schnatzläufer gewisse Handicaps auferlegt werden, um den Suchern das Fangen des Schnatzes zu erleichtern.

  • Wie viele Spieler spielen pro Team?

    Jedes Team beginnt mit sechs Spielern auf dem Feld. Ein Hüter(Keeper), Zwei Treiber(Beater) und drei Jäger(Chaser). Diese werden jedoch recht häufig ausgewechselt, so dass jeder in der Mannschaft die Möglichkeit hat zu spielen. Nach der 18. Minute kommt außerdem der Sucher(Seeker) ins Spiel, der die Aufgabe hat das Spiel mit einem Schnatzfang zu beenden.

  • Welche Bälle gibt es?

    Wir spielen mit vier Bällen gleichzeitig. Der Quaffle ist bei uns ein Volleyball, der von Jägern und Hüter bespielt wird und durch einen Ring geworfen werden muss, um 10 Punkte zu erhalten. Die drei Klatscher(Bludger) sind Dodgebälle, mit denen die Treiber die Spieler der anderen Mannschaft abwerfen, um sie für eine kurze Zeit aus dem Spiel zu befördern.

  • Ist Quidditch ein Jungs- oder ein Mädchensport?

    Weder noch. Quidditch ist ein Sport in dem gemischte Teams nicht nur empfohlen, sondern vorgeschrieben sind. Die sogenannte Gender Rule verbietet mehr als vier Spieler gleichen Geschlechts auf dem Spielfeld, was bedeutet, dass nicht nur Männer und Frauen teilnehmen dürfen, sondern auch Menschen, die sich außerhalb des binären Systems als „non-binary“ identifizieren.

  • Wofür ist der Besen zwischen den Beinen gut?

    Der Besen gilt bei uns wie eine Schrittregel und stellt eine erhöhte Schwierigkeit beim Laufen, Werfen und Fangen dar. Er muss sich während des ganzen Spiels zwischen den Beinen befinden. Ist dies nicht der Fall, zum Beispiel nach einem Sturz oder aus versehen, so gilt der Spieler als „off broom“ und muss zu seinen Ringen zurück, um seinen Besen wieder besteigen zu dürfen. Ein Spieler der von einem Klatscher getroffen wird, gilt ebenfalls als off broom.

  • Gibt es sowas wie eine Kleiderordnung?

    Prinzipiell darf jeder in der Kleidung spielen in der er sich wohl fühlt. Sogar Röcke sind erlaubt. Äußerste Vorsicht ist jedoch geboten bei allem was ein erhöhtes Verletzungsrisiko birgt, so wie Ohrringe, Piercings, Ketten und Armbänder oder sonstiger Schmuck. Diese sind bei offiziellen Spielen generell verboten, im Training wird dies meist individuell entschieden. Für die eigene Sicherheit und auch die Sicherheit anderer, ist jedoch das generelle Ablegen von Schmuck empfohlen. Auch Fußballschuhe mit Stollen aus Metall gelten als gefährlich und sind daher verboten.

  • Wofür stehen die Stirnbänder?

    Jeder Spieler auf dem Feld trägt ein Stirnband, auch Headband, das seine aktuelle Position anzeigt. Jäger spielen mit einem weißen Band, Treiber mit einem Schwarzen. Der Hüter trägt grün und der Sucher kommt mit einem gelben Band aufs Feld.

Wenn du noch weitere Fragen hast, kontaktiere uns unter: Kontakt