Brooms Up 2025: Ein unvergessliches Turnier

Letztes Wochenende reisten die Kiel Kelpies mit großen Erwartungen und noch größeren Träumen nach Pfaffenhofen an der Ilm bei München, um am ersten der größeren Turniere des Jahres teilzunehmen: dem Brooms Up. Mit intensiven Trainingseinheiten und einem unerschütterlichen Teamgeist im Gepäck waren wir fest entschlossen, unser Können unter Beweis zu stellen. Unser Ziel war klar: Ein Platz in der oberen Tabellenhälfte wäre fantastisch, aber der Spaß und die Leidenschaft für das Spiel standen im Vordergrund.

Unser Team, bestehend aus 17 Spieler*innen, darunter drei Gastspieler*innen aus anderen Teams, war stärker als je zuvor. Die Gesamtzahl der Teams ist seit letztem Jahr von 11 auf 14 gestiegen, und unsere Gruppe bestand aus fünf Teams: die Bonnthenas (Rheinos Bonn + Darmstadt Athenas), Frankfurt Manticores, Looping Lux Leipzig, Münchner Zwölpettinger und wir, die Kiel Kelpies. Um in die obere Tabellenhälfte zu kommen, mussten wir mindestens zwei Teams schlagen, und das haben wir auch geschafft.

Am Samstag um 11:00 Uhr begann unser erstes Spiel gegen die Bonnthenas. Die Spannung war von Anfang an spürbar, als der Gegner in den ersten sechs Minuten drei Tore erzielte. Doch wir ließen uns nicht einschüchtern und antworteten mit zwei schnellen Treffern, was die Bonnthenas zu einer Auszeit zwang. Das Spiel blieb intensiv und ausgeglichen, mit jeweils einem weiteren Tor auf beiden Seiten, was zu einem Spielstand von 40:30 für die Bonnthenas führte und uns zu einer Auszeit zwang.

Nach der kurzen Pause gelang dem Gegner ein weiterer Treffer, bevor der Flag-runner gelöst wurde. Das Spiel blieb weiterhin hart umkämpft, und der Spielstand wechselte ständig. Doch dieses Mal waren wir es, die den Vorteil hatten und mit drei oder vier Toren in Führung gingen, bevor der Flag gefangen wurde. Hanni aus unserem Team war die erste, die den Flag erwischte, doch leider erhielten wir eine blaue Karte für ein Foul, und der Fang zählte nicht.

Beim zweiten Versuch war der Gegner erfolgreicher und das Spiel ging in die Verlängerung. Die Spannung war kaum auszuhalten, als wir schließlich mit einem knappen Sieg von 180:170 triumphierten. Es war ein nervenaufreibendes Spiel, das uns bis zur letzten Sekunde in Atem hielt.

Mit einem guten Gefühl gingen wir in das zweite Spiel gegen Frankfurt, den Sieger des letztjährigen Turniers. Doch dieses Mal erwartete uns ein äußerst hartes Spiel, das zunächst nicht gut für uns aussah. Frankfurt dominierte und wir hatten Schwierigkeiten, mitzuhalten. Dies zeigte sich deutlich beim Stand von 80:30 für Frankfurt, bevor der Flag-runner aktiv wurde. Doch dann gelang uns ein beeindruckender Fang nach nur 40 Sekunden, und wir verkürzten den Rückstand auf 90:60, nur drei Tore Unterschied.

Die Spannung stieg, als das Spiel in die Verlängerung ging. Mit unermüdlichem Einsatz gelang es uns, den Ausgleich zu erzielen und den Gegner zu einer Auszeit zu zwingen. Diese Pause schien Frankfurt zu helfen, sich zu beruhigen und ihre Kräfte zu sammeln. Schließlich gewannen sie knapp mit 110:100.

Trotz der Niederlage wussten wir, dass dieses Spiel keine eindeutige Angelegenheit war. Wir hatten gezeigt, dass wir mit den Besten mithalten können, und sind bereit, weiterzukämpfen. Unser Team ist entschlossen, aus dieser Erfahrung zu lernen und beim nächsten Mal noch stärker zurückzukommen.

Das dritte Spiel gegen München schien zunächst ausgeglichen zu sein, doch wir waren diejenigen, die die Führung übernahmen und sie am Ende ausbauten. Mit präzisen Spielzügen und entschlossenem Einsatz gelang es uns, eine Flag zu fangen, was uns einen beeindruckenden 150:80-Sieg sicherte und den Aufstieg in die obere Hälfte der Spinne ermöglichte.

Das letzte Spiel gegen Leipzig war erneut ein harter Kampf, der lange Zeit ausgeglichen blieb. Beim Stand von 70:70 kamen die Seeker ins Spiel. Doch dann gelang es uns, die Flag blitzschnell zu fangen und ein weiteres Tor zu erzielen, was uns einen souveränen 110:70-Sieg bescherte.

Am nächsten Tag waren wir bereit, um eine bessere Platzierung als im letzten Jahr zu kämpfen. Im ersten Spiel trafen wir auf unsere Bremer Freund*innen aus der Nord-Liga. Der Spielstand war sehr ausgeglichen, und als uns ein Flag-Catch aberkannt wurde, weil er zu Boden geschlagen wurde, nutzte unser Gegner die Gelegenheit und gewann 90:80. Somit konnten wir bestenfalls den fünften Platz erreichen.

Im nächsten Spiel des Tages trafen wir wieder auf Leipzig, die dieses Mal besser in Form waren. Zu Beginn konnten wir noch mithalten, doch dann wechselte der Vorteil zu den Gegnern. Beim Stand von 120:70 fingen wir die Flag und kamen damit bis auf zwei Tore heran. Doch der Gegner gab die Führung nicht mehr aus der Hand und gewann das Spiel nach 35 Minuten mit 150:120, und wir mussten uns mit dem siebten Platz zufrieden geben.

Wir gingen in das letzte Spiel mit dem Ziel, zu gewinnen, und so sah es auch auf dem Spielfeld aus. Wir hatten das erste und das letzte Wort, und der Sieg war unser, nachdem wir erneut die Flag erfolgreich gefangen hatten. In der Auswertung nach dem Spiel war klar, dass wir stolz auf unser Spiel und das Erreichte waren. Jede*r hat 100% gegeben, wir haben alle Flags zuerst gefangen und haben den Kampf um die Medaillen nur um ein Tor verpasst. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

Kiel Kelpies Ahoiiiiiii!

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